Karl die Große ist eine Band rund um Wencke Wollny und Karl stellt kluge Fragen. Ihr neues Album ‚Was wenn keiner lacht‘ schafft dabei einen wichtigen Spagat: Den zwischen der Ernsthaftigkeit, mit der man sich gesellschaftlichen Fragen widmen sollte, und dem Witz, der Ironie mit der man diese zu Musik machen kann. Das Ergebnis ist schwer und zuversichtlich zugleich, so war Karl schon immer. Doch diesmal ist ein neues Selbstbewusstsein spürbar, kombiniert mit spannenden und intellektuell naheliegenden Features wie Fatoni, Francesco Wilking (Die Höchste Eisenbahn) und Maeckes. In den Songs wird hörbar, wie Karl diese Welt beobachtet, ihre Fragen an sie richtet und zu verstehen sucht. „War es genau das, was du erwartet hast?“ fragt Karl gleich zu Beginn. Nein, war es nicht.
Spoken Word und Singer-Songwriter, intime akustische Momente wechseln sich mit elektronischen, modernen ab – die sechsköpfige Band Karl die Große zeigt einen musikalischen Facettenreichtum, in dessen Mitte mit Wencke Wollny eine persönliche und klare Texterin steht. Anspruchsvolle und eingängige Musik für Hörer/innen von Sophie Hunger, Klangstof und Kate Tempest.